Das Gebäude, zu dem ursprünglich auch die benachbarte Villa gehörte, wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Gasthaus und Hotel „Billthal“ errichtet und war lange ein beliebtes Ziel für Hamburger, die am Wochenende in die „Sommerfrische“ fuhren.
Im 2. Weltkrieg nutze eine Maschinenfabrik die Anlage, und in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts diente sie der Produktion und Lagerung von Alkoholika. 1991 erwarb der Bergedorfer Unternehmer Hans-Otto Gürtler den verwahrlosten Komplex und baute ihn auf Anregung des Pädagogen Klaus Ecker, der sich in ganz Hamburg sehr erfolgreich für die Förderung der bildenden Kunst eingesetzt hat, zum Künstlerhaus mit zehn Wohnateliers aus.
Eröffnet wurde das Künstlerhaus im Februar 1992. Die 170 qm große Galerie, in der jährlich 8 – 10 Ausstellungen gezeigt werden, entstand in Eigeninitiative der Künstler*innen des Hauses.