Betreutes Schauen

Betreutes Schauen

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Seit 2014 kombinieren Llaura I. Sünner, Ralf Jurszo und Tobias Sandberger ihre künstlerischen Werke zur Wunder-Wander-Ausstellung, die bislang unter dem Titel IMAGINARIUM in Hamburg (Galerie W), Pinneberg (Stadtmuseum Pinneberg) und Harburg (Schauraum) gezeigt wurde. Die Grundidee ist eine vielfältige, sich ständig erweiternde Ansammlung von Exponaten, sehr persönlich assoziativ gestimmt, die sich dem Wunder, dem Zauber, der Illusion und Täuschung widmet, ohne dadurch zu fake-art zu mutieren. Die Idee der Wunderkammer des 18. und 19. Jahrhundert mit ihrem fragmentarischen Charakter steht der Idee sehr nahe.

Es werden kleinformatige Gemälde mit Motiven bekannter Arzneipflanzen und serielle Zeichnungen zu einer magischen Figur zu sehen sein sowie Objekte, die sich in irritierender Weise den oben genannten Themen annähern, alle zusammengefügt in einer gemeinschaftlichen Bodeninstallation.

Neben den eigenständigen Werken der Künstler werden unter den Titeln Gottlieb I und Gottlieb II kleine Arbeiten zusammen mit Fundstücken gezeigt, die wie Zettelkästen genutzt werden.

Befreundeten Künstlern gefiel die Idee dieser Art der Ausstellung. So stieß 2016 der Filmer Jörn Staeger zur imaginarischen Gruppe und nun werden im Künstlerhaus Bergedorf zwei weitere künstlerische Aspekte hinzukommen:

Elisabeth Danuta Mermela, in erster Linie Chemikerin, wird ein alchemisches Experiment vorführen. Die dabei entstehenden Kleinstobjekte dürfen Besucher der Ausstellung als Erinnerung mitnehmen.

Andreas Oldörp ist Installationskünstler, der Klang als bildnerisches Material bearbeitet und die Ausstellung im Künstlerhaus Bergedorf um eine immaterielle Dimension erweitert.

Außerdem - von Beginn an dabei - wird der Zauberer Wittus Witt zur Finissage seine Zauberperformance darbieten.

Ralf Jurszo / Elisabeth Danuta Mermela / Andreas Oldörp / Tobias Sandberger / Jörn Staeger / Llaura I. Sünner / Wittus Witt

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Die Ausstellungen und die Website werden mit Mitteln des Bezirksamtes Bergedorf und der Kulturbehörde Hamburg gefördert.

© Künstlerhaus Hamburg-Bergedorf / Möörkenweg 18 b-g / 21029 Hamburg